Pixelpark wieder in den roten Zahlen

Restrukturierungskosten brachten den Berliner Dienstleister 2007 in die Verlustzone. Für das laufende Jahr erwartet Pixelpark eine Ergebnissteigerung.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Internetdienstleister Pixelpark ist 2007 in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Konzernverlust von 2,75 Millionen Euro, im Vorjahr hatte der New-Economy-Veteran mit 789.000 Euro erstmals seit dem Börsengang 1999 einen Gewinn verbucht. Bereinigt um Einmaleffekte aus Restrukturierungskosten sowie den Verkauf einer Tochtergesellschaft ergab sich nach Unternehmensangaben ein Gewinn von rund 400.000 Euro. Beim Umsatz konnte Pixelpark im wesentlichen durch die Übernahme des Konkurrenten Elephant Seven um 39,7 Prozent von 33,9 Millionen auf 47,4 Millionen Euro zulegen.

Darüber hinaus habe die Sparte Kommunikation mit dem Kerngeschäft Agentur den Umsatz ausbauen können, während der Bereich Systemtechnologie etwa auf Vorjahresniveau blieb, teilte das Unternehmen am heutigen Dienstag in Berlin mit. Pixelpark hatte die Geschäfte nach Übernahmen im Jahr 2007 auf die zwei neu geschaffenen Bereiche aufgeteilt. 2007 hatte der Dienstleister außer der Elephant Seven AG unter anderem das Hamburger Unternehmen Xplain übernommen.

Damit habe Pixelpark "die angestrebte Marktpositionierung weitgehend gefunden", hieß es weiter. Die Übernahmeaktivitäten sollen reduziert werden. Für das laufende Jahr will der Dienstleister vorrangig Einsparpotenziale im Konzern nutzen, die Kosten senken und so "profitables internes Wachstum" erwirtschaften. Für 2008 erwartet das Management eine deutliche Steigerung von Umsatz und Konzernergebnis. (vbr)