Pokémon Go: In-der-Nähe-Tracker ausprobiert
Der In-der-Nähe-Tracker von Pokémon Go ist derzeit nur in wenigen Regionen verfügbar. Wir haben ihn in San Francisco ausprobiert.
![Pokemon Go](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/1/8/7/0/9/1/2/urn-newsml-dpa-com-20090101-160712-99-652071_large_4_3-e932c8fff8034d42.jpeg)
(Bild: dpa, Justin Lane)
Mit den letzten Updates hat Pokémon-Go-Entwickler Niantic das Sammeln von Pokémon erschwert: Das anfangs vorhandene "Pfotometer" wurde entfernt, nachdem es nie richtig funktioniert hat. Zudem haben externe Tracker wie Pokévision nach Aufforderung ihre Dienste eingestellt. Damit bliebt einem nur das zufällige Herumlaufen samt Hoffen, dass einem ein Tierchen über den Weg läuft – was dann mit dem üblicherweise x-ten Taubsi, Rattfratz, Hornliu oder Zubat wenig befriedigt.
Mit dem neuen In-der-Nähe-Tracker, der mit dem letzten Update ins Spiel integriert wurde, ist Besserung in Sicht: Er zeigt an, welche Pokémon sich an Pokéstops in der Umgebung aufhalten. Der Tracker wurde bislang allerdings nur an wenigen Orten freigeschaltet, darunter San Francisco. Da der Autor dieser Zeilen gerade dienstlich dort angekommen ist, hat er die Funktion ausprobiert (siehe Bilderstrecke). Bevor jetzt Fragen auftauchen: Nein, die Dienstreise wurde nicht wegen Pokémon Go angetreten.
Pokémon Go: In-der-Nähe-Tracker ausprobiert (16 Bilder)
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(Bild: c't / Florian Müssig)
Pokémon-Testgebiet San Francisco
Dass San Francisco als Testgebiet ausgewählt wurde, wundert nach unserem Testlauf nicht mehr: Rund um den Union Square sind die Pokéstops so dicht gesät, dass man zwangsläufig nach wenigen Metern an einem vorbeikommt – egal in welche Richtung man auch läuft. Dementsprechend viele Spieler sind unterwegs: Selbst die schwächsten Pokémon in Arenen haben vierstellige Wettkampfpunkte und gehören Trainern mit Level 20 oder höher. Und dennoch wechseln die Arenen nahezu minütlich die Farbe...
Umgekehrt offenbart sich aber auch der Nachteil des Trackers: Wer in Gebieten mit rar gesäten Pokéstops unterwegs ist, dem hilft der In-der-Nähe-Tracker nichts, weil er nur Pokéstops bedient und man an den wenigen bekannten Stops ja eh vorbeikommt, um sie abzuernten. (mue)