Pokémon Go: Keine Wearable-Unterstützung abseits vom Plus-Armband

Bereits bei der Enthüllung des Augmented-Reality-Spiels Pokémon Go auf der Spielemesse E3 Mitte 2015 hatte die Entwickler angekündigt, dass es ein offizielles Peripherie-Gerät zum Spiel geben wird: das Armband Pokémon Go Plus, das mittels Bluetooth mit dem Smartphones des Pokémon-Spielers verbunden wird.

Auch ohne ständigen Blick aufs Smartphones-Display kann man dann auf Monsterjagd gehen: Das Armband vibriert, wenn ein Pokémon in der Nähe ist; mit einem Druck auf die einzige Taste des Armbands lässt sich dann ein Pokéball werfen. War der Fang erfolgreich, so blinkt das Armband bunt. Auch Pokéstops lassen sich per Plus-Armband abernten.

Pokémon Go Plus ausverkauft

In den USA soll Pokémon Go Plus ab Ende Juli verfügbar sein (35 US-Dollar plus Steuern), doch das erste Kontingent ist bereits seit Tagen restlos ausverkauft. In Nintendos deutschem Webshop war das Armband vor ein paar Tagen ebenfalls nur für kurze Zeit verfügbar (40 Euro); wer eine Bestellung absetzen konnte, bevor die Server unter dem Ansturm zusammenbrachen, soll es Ende August erhalten.

Angesichts der knappen Verfügbarkeit wundert es kaum, dass Wiederverkäufer derzeit ein dickes Geschäft wittern. Auf eBay tummeln sich jedenfalls schon jetzt zahlreiche Angebote, die das Armband zu überteuerten Preisen offerieren. Bei einer stichprobenhaften Suche waren 60 Euro das günstigste Angebot – üblich sind hingegen Preise von 90 Euro aufwärts.

Du sollst kein anderes Wearable neben mir haben

Die rudimentären Funktionen, die Pokémon Go Plus bietet, ließen sich technisch leicht anderweitig umsetzen, etwa durch die Unterstützung vom Smartwatches (Apple Watch, Android Wear, Pebble) oder Fitness-Armbändern. Wie heise online auf Nachfrage mitgeteilt wurde, gibt es derzeit allerdings keine Pläne, Wearables abseits des Plus-Armbands zu unterstützen. (mue)