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Polarlichter in Bewegtbildern festhalten – c’t Fotografie 06/2024

Viele Fotografen träumen davon, einmal selbst Polarlichter zu fotografieren. Wie man das Himmelsphänomen festhält, erfahren Sie in der aktuellen c’t Fotografie.

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Lesezeit: 5 Min.

Farbige Polarlichter tanzen dramatisch über dem nächtlichen Himmel. Ihre Intensität ändert sich ständig. Lange stehen schwache grüne Bögen statisch am Firmament, während intensive Explosionen mit schnellen Bewegungen und Farbwechseln auch in Pink und Rot für wenige Minuten für eine spektakuläre Lichtshow sorgen.

In der aktuellen Ausgabe der c’t Fotografie 06/2024 erfahren Sie, wie Sie bewegte Nordlichter festhalten und sichtbar machen. Denn um dieses faszinierende Naturschauspiel auf den Kamerasensor zu bannen, können Fotografen verschiedene Aufnahmetechniken nutzen. Fotos beispielsweise fangen auch besonders schwache Polarlichter ein, die mit bloßem Auge kaum sichtbar sind. Echtzeitvideos vermitteln dagegen den realistischsten Eindruck hinsichtlich Farbe, Helligkeit und Bewegung. Zeitraffer visualisieren eher langsame Veränderungen in hoher Bildqualität. Sie setzen sich aus vielen einzelnen Fotos zusammen, die später zu einem beschleunigten Film verarbeitet werden.

Bei Fotos mit langer Belichtungszeit muss die Kamera ruhig stehen, Fotografen benötigen ein Stativ und den richtigen Bildwinkel. Für Videos sind kurze Belichtungszeiten für flüssige Bewegungen nötig. Dafür braucht der Fotograf jedoch einen hohen ISO-Wert, der Bildrauschen verursacht und somit die Bildqualität begrenzt. Ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv mit Offenblende f/1.4 bis f/2.8 hilft, das schwache Licht einzufangen. Auch Mondlicht erleichtert die Nachtaufnahmen. Dadurch kann ein niedrigerer ISO-Wert gewählt werden, was das Rauschen reduziert.

Autorin und Polarlichtjägerin Katja Seidel zeigt außerdem, mit welcher Software sie ihre Zeitraffer erstellt, und gibt viele Tipps zu Einstellungen und einer gelungenen Bildbearbeitung. Im Bonusmaterial online finden Sie zudem den ersten Teil ihres Videoworkshops zu Polarlichtreisen mit vielen Erklärungen zu dem Phänomen und wunderschönen Bild- und Videobeispielen.

c’t Fotografie 06/2024 - Inhaltsübersicht (12 Bilder)

Polarlichter im Bewegtbild festhalten

Tanzende, farbige Polarlichter mit eigenen Augen zu sehen, gehört zu den beeindruckendsten Naturerlebnissen. Fotos vermitteln häufig ein falsches Bild davon. Wir zeigen Ihnen, wie Sie bewegte Nordlichter in Echtzeitvideos festhalten und durch Zeitraffer sichtbar machen.

Gebrauchtmarkt für Kameras und Zubehör: Der Gebrauchtmarkt für Kameras boomt. Immer mehr Fotografen kaufen gebrauchte Ausrüstung, um Kosten zu sparen und trotzdem hochwertige Geräte zu nutzen. Von Spiegelreflex- bis zu spiegellosen Systemkameras, Objektiven und weiterem wichtigen Zubehör ist hier alles zu finden. Der Kauf gebrauchter Kameras schont Ressourcen und das Budget, und bietet sich vom Einsteiger bis zum Sammler an. Dabei finden Käufer viele Angebote. Professionelle Händler und spezialisierte Onlineplattformen bieten Käufern hier durch Inspektionen und Gewährleistungen Sicherheit.

Ehrenamt in der Sportfotografie: Die Brüder Tim und Max Senges engagieren sich seit 2023 im Team Rynkeby RheinRuhr, einer Rennrad-Charity-Organisation, die schwer kranke Kinder unterstützt. Als Hobbyfotografen und -filmer halten sie die besonderen Momente des Teams fest – neben der Rennstrecke oder auch im Sattel. Sie geben Tipps zur Sportfotografie und betonen die Bedeutung von Vorbereitung, Technikkenntnis und Spontanität. In ihren Fotos fangen sie sowohl die Geschwindigkeit des Sports als auch die Emotionen einzelner Teilnehmer ein.

Fotokalender im Test: Die Auswahl des richtigen Fotokalenders fällt so manchem schwer: Hochglanz oder matt, groß oder klein, Digitaldruck oder ausbelichtet auf Fotopapier. Im Test vergleicht c’t Fotografie sieben Anbieter mit unterschiedlichen Formaten und Stilen, prüft Qualität, Verarbeitung und Bildwirkung. Ein DIN-A2-Wandkalender beeindruckt beispielsweise durch die Präsentationsfläche, während ein anderer durch leuchtende Farben oder feine Details überzeugt. Bastelkalender bieten DIY-Künstlern viel Spielraum oder erlauben unterschiedliche Papiere für die Bilder. Der Bericht hilft, den passenden Kalender für die eigenen Fotos zu finden. Leser erfahren, worauf sie achten müssen, um ihre Bilder optimal zu präsentieren.

Vollformatkamera Canon EOS R5 II im Test: Canon bringt die zweite Generation der spiegellosen Vollformatkamera EOS R5 auf den Markt. Das aktualisierte Modell behält die 45 Megapixel Auflösung bei, setzt aber auf einen neuen Stacked-Sensor. Dieser ermöglicht eine Serienbildrate von 30 Bildern pro Sekunde mit elektronischem Verschluss und bis zu 90 aufeinanderfolgenden Raws. Der große hochauflösende OLED-Sucher zeigt zusätzlich die Blickrichtung des Auges an und erlaubt eine Fokussierung per Augensteuerung. Neu ist die Funktion Pre-Shooting, die vor dem Auslösen schon Bilder in einer Pufferschleife aufzeichnet. Die Bildqualität liegt auf höchstem Niveau und die Motiverkennung arbeitet zuverlässig, benötigt aber für bestimmte Motive weitere Lernzyklen.

Der Inhalt der c't Fotografie Ausgabe 06/2024

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c't Fotografie (6/2024) für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir über eine übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Das ePaper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

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(cbr)