Power-Pico2 von Olimex

Mit mehr Flash, mehr RAM und mehr GPIO-Pins ist die neue Pico2-(X)XL-Reihe von Olimex eine Superpower-Version des Pico2 auf RP2350B-Basis.

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Man sieht den Pico2 von schräg vorn. Auf dem Bord sind statt einzelner Pinreihen doppelte Pinreihen zu sehen. Das Board hat USB-C.

(Bild: Olimex Ltd)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Schwabe

Olimex hat zwei aufgebohrte Pico2-Boards vorgestellt. Der Pico2-XL und der Pico2-XXL basieren beide auf dem RP2350B-Mikrocontroller. Dieser bietet wie die RP2350A-Version zwei ARM-Cortex-M33-Kerne und zwei RISC-V Hazard3-Kerne mit einer Taktrate von 150 MHz. Er kommt allerdings in einem QFN80-Gehäuse mit 48 GPIOs statt nur 30. Diese sind auf den neuen Boards alle herausgeführt (inklusive Debug- und QSPI-Pins)

Der SoC wird in der XXL-Variante des Boards zusätzlich mit 16 MB Flash-Speicher (vgl. Pico2: 2 MB) und 8 MB PSRAM gepaart. Zur Speichererweiterung ist außerdem ein microSD-Karten-Slot verbaut.

Sowohl XL- als auch XXL-Board erhalten noch zusätzliche Erweiterungen. Die Micro-USB-Buchse des Standard-Pico2 wurde durch eine USB-C-Buchse ersetzt und dem Board wurden ein RESET- und ein BOOT-Taster spendiert.

Die Pins sind in Zweierreihen aufgeteilt. Die Innere entspricht dem Formfaktor des Pico2. Allerdings sind die Pins nicht so angeordnet wie beim Original.

Pinbelegung der beiden Pico2-Boards. Sie stimmt nicht mit der originalen Pico2-Belegung ĂĽberein.

(Bild: Olimex Ltd)

Zusätzlich ist das Board noch mit einer 10-Pin-UEXT- (Universal EXTension) und einer 4-Pin-Qwiic/Stemma-Buchse versehen. Zur Stromversorgung ist ein 3,3V-Regler verbaut, der maximal 2A liefern kann.

Die Boards sollen im Dezember 2024 erscheinen. Der Pico2-XL wird 5 Euro kosten und der Pico2-XXL 9 Euro.

Wer mehr über den Pico2 erfahren möchte, findet alle Infos in unserem Test

(das)