Praktisch und schnell: ripgrep sucht Dateien mit regulären Ausdrücken

Das Suchwerkzeug ripgrep ist in Version 14.0.0 erschienen. Neben einer Überarbeitung der zugrundeliegenden Regex-Engine und der Parameter-Parsing-Bibliothek formatiert das Kommandozeilen-Tools nun auch speziell Hyperlinks. Eine seiner Besonderheiten ist, dass es .gitignore beachtet und sich damit für die Suche in Code-Sammlungen eignet und mit über 14.000 Sternchen auf Github belohnt wurde.

Von den meisten Neuerungen in ripgrep werden die Anwenderinnen und Anwender nicht viel mitbekommen: Die Neufassung der Engine für reguläre Suchausdrücke (Regular Expressions, Regex) und der Bibliothek zum Parsen der Argumente, die die Anwenderinnen und Anwender dem Tool beim Start mitgeben. Mit der neuen Engine soll das Programm schneller laufen, während der Argument-Parser konsistenter arbeitet. Autor BurntSushi nennt als Beispiel: --no-ignore --ignore-vcs liefert ein Ergebnis, wie man es erwarten würde: ripgrep schaltet alle Ignore-Filter aus bis auf solche, die eine Versionskontrolle wie Git betreffen. Gerade im Git-Umfeld ist ripgrep beliebt, da es die .gitignore-Anweisungen beachtet und die darin gelisteten Daten von der Suche ausschließt, so wie Entwicklerinnen und Entwickler es sich wünschen.

Wichtigste neue Funktion

Die wichtigste neue Funktion ist die Suche mit der Option --hyperlink-format, das gefundene Pfade als Links darstellt und so die Weiterverwendung im Web erleichtert. Weitere Änderungen betreffen die Performance und Bugfixes.

Möglich ist nun auch die Verwendung von cargo binstall, was auf die Herkunft von ripgrep hindeutet: Es ist ein Rust-Projekt, und galt vielen Entwicklerinnen und Entwicklern sogar als wegweisend für diese Programmiersprache. Weitere Infos finden sich im Github-Verzeichnis des Tools.

(who)