Preisdruck bei Itanium-Prozessoren

Zwei neue Itanium-CPUs sollen dank gesenkter Preise den schleppenden Absatz der 64-Bit-Plattform von Intel ankurbeln.

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Von
  • Benjamin Benz

Mit gleich zwei neuen Prozessoren will Intel die 64-Bit-Itanium-Plattform vor allem preislich interessanter machen. Bislang konnte der Chiphersteller nur relativ geringe Stückzahlen seines 64-Bit-Flaggschiffs verkaufen und gerät durch die Opteron-CPUs von AMD immer mehr unter Druck. Bei künftigen Versionen seiner Xeon-Chips wird Intel sogar die 64-Bit-Erweiterungen von AMD unterstützen. Die Itanium-Prozessoren benötigen im Gegensatz zu den Opterons eine komplett eigene Software-Architektur.

Die neue 1,4 GHz Version des Itanium besitzt 3 MByte Cache und ist seit Montag für 1172 US-Dollar verfügbar (in 1000er-Stückzahlen). Die Version soll durch ihren Preis für den Einsatz in Rechen-Clustern interessant sein. Im Mai will Intel eine 1,6-GHz-Version mit der gleichen Cache-Größe für 2048 US-Dollar anbieten, die der Hersteller primär in 2-Wege-Servern einsetzen will. (bbe)