Prey: Schockmomente im Weltraum
Mit der lange angekĂĽndigten Neuauflage des Science-Fiction-Shooters "Prey" verbinden sich hohe Erwartungen. Die Macher haben die Gamescom genutzt, um Spielern per Videobotschaft Appetit auf das in Entwicklung befindliche Spiel zu machen.
(Bild: Bethesda)
Die Lyoner Arkane Studios sind nicht bekannt dafür, heiße Luft auszustoßen. Der Vorgeschmack auf "Prey", den die Studio-Chefs den Spielern in Köln geben, erlaubt noch nicht viele Aussagen darüber, wie das Spiel sich letztendlich anfühlen wird. Nichtsdestotrotz sind die Einblicke, die man in Köln in die werdende, mit hohen Erwartungen versehene Neuauflage des Sci-Fi-Shooters von 2006 erhält, visuell bemerkenswert.
Das Spielprinzip hat etwas von "Bioshock" im All. Auf der gewaltigen Raumstation Talos 1 haben nebelhafte Außerirdische mit geheimnisvollen Kräften die Besatzung massakriert. Der Spieler muss sich durch die Station (und über ihre Außenwand) kämpfen und sich dabei selbst die Fähigkeiten der Aliens implantieren. Suspense-Momente werden wohl nicht zu kurz kommen, und an grafischer Pracht auf dem Stand aktueller Technik wird es offenbar nicht mangeln.
(Bild:Â Bethesda)
Leider scheinen liebgewonnene Elemente des Originals von 2006 wie die Portale sowie das wilde Spiel mit Gravitation zu fehlen. Dafür versprechen die Alien-Talente spannende Aspekte: Mit "Mimic" kann der Spieler die Gestalt harmloser Objekte wie einer Kaffeetasse (!) annehmen und sich so tarnen. Selbst Kombinationen von Talenten sollen möglich sein. Originell erscheint auch die "Glue-Gun", ein Allzweckwerkzeug, dessen Klebeschaum Feinde stoppt, Brücken baut und Feuer löscht.
Enttäuschend wirken die Aliens. Weder die spinnenhaften "Mimics" noch die menschengroßen "Phantoms" oder die riesigen "Nightmares" wirken bislang wie besonders beeindruckende oder auch nur interessante Gegner.
Im kommenden Jahr soll Prey fĂĽr Windows-PCs, PS4 und Xbox One auf den Markt kommen.
(psz)
