Prince verkauft sich im Internet

Sign'O'The Contract -- nach Altmeister David Bowie will nun auch Pop-Ikone Prince über eine eigene Website Musik verkaufen.

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Von
  • Nico Jurran

Sign'O'The Contract – nach Altmeister David Bowie will nun auch Pop-Ikone Prince über eine eigene Website Musik verkaufen. Starten soll der npg music club getaufte Service am 14. Februar, besser bekannt als Valentistag. Dennoch gibt es keine Gratissongs als Zeichen der Zuneigung für die Fans, vielmehr kostet die Mitgliedschaft im "New Power Generation Music Club" (benannt nach der Band des Barden) monatlich 7,77 US-Dollar.

Für ihr Geld sollen die Fans Zugriff auf exklusives Bild- und Tonmaterial erhalten, besondere Veranstaltungen im Netz erleben und spezielle Devotionalien erwerben dürfen. Die Selbstvermarktung des Sängers kommt nicht von ungefähr: Prince ist ein Kritiker der Musikindustrie, der den Streit mit Warner um die Urheberrechte seiner Master Records an die Öffentlichkeit trug, indem er sich das Wort "Slave" (Sklave) auf das Gesicht malte.

Zwar gibt es ein ähnliches Angebot bereits seit etwa zwei Jahren von David Bowie, Prince will aber eine neuartigen "Premium Mitgliedschaft" bieten. Wer bereit ist, zusätzlich jährlich 100 US-Dollar zu investieren, soll bessere Plätze auf Prinz-Konzerten und Einladungen zu After-Show-Parties erhalten. Auch der Zugriff auf Songs und Videos soll für Premium-Mitgleider umfassender sein.

Interessierte können sich auf der NPG-Website, die im typische "Prince-Schreibstil" gehalten ist ("R U Ready 2B A Part Of The New Power Generation?"), bereits registrieren lassen. (nij)