Prioritäten setzen: Samsungs Flachbildfernseher oder Reihenhaus

Wer Samsungs neues Flaggschiff S9W sein eigen nennen möchte, muss tief in die Tasche greifen − bekommt dafür aber einen Flachbildfernseher mit Spitzentechnik, der andere Haushaltsgeräte auch äußerlich locker in den Schatten stellt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 252 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Samsung kombiniert einmal mehr alles, was machbar ist: Der südkoreanische Elektronikspezialist präsentiert in Berlin einen großen, breitformatigen und zugleich gebogenen Flachbildfernseher mit ultrahoher Auflösung.

Samsungs Curved-TV S9W (3 Bilder)

Samsung S9W: Ultrahochauflösend, knapp 2,70 Meter Bilddiagonale, 21:9-Format, gebogen

Das Curved-TV zeigt 5120 Pixel in der Breite und 2160 in der Höhe − und damit Ultra-HD im 21:9-Kinoformat (genauer 21,35:9). Da der Schirm 2,67 Meter respektive 105 Zoll in der Diagonalen misst, profitieren die Zuschauer auch aus größerem Betrachtungsabstand von der gebogenen "Leinwand". Samsung nutzt für das gebogene Display Flüssigkristalltechnik; gekrümmte OLEDs stehen bei Samsung derzeit für große Schirme nicht im Focus. Als Hintergrundbeleuchtung dienen im TV-Rücken verteilte LEDs, deren Helligkeit dem Bildinhalt lokal angepasst wird. Dieses Direct-LED-Backlight erhöht den In-Bild-Kontrast des TV-Bildes, die satten Farben tun ein Übriges.

Das Gehäusedesign des S9W genannten Flachbildfernsehers ähnelt äußerlich dem im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten Tafel-Fernseher Timeless S9, das neue überbreite TV wirkt nur nicht ganz so hoch. Natürlich ist auch die sonstige Ausstattung des S9W wie beim Kollegen S9 vom Feinsten. Das Vorzeigestück will sich Samsung allerdings auch königlich bezahlen lassen: 120.000 Euro werden für den Kino-Fernseher fällig; der Vorgänger S9 kostete "nur" 35.000 Euro. Potenzielle Kunden bekommen dafür mit dem S9W handverlesene Auftragsarbeiten − so sich denn Interessenten finden. (uk)