Pro & Contra: Hat Apple mit dem neuen MacBook den Bogen überspannt?

Das von Apple angekündigte MacBook 12" hat außer der Kopfhörerbuchse nur eine Schnittstelle: USB Typ C. Ob das ausreicht oder zu wenig ist, darüber sind sich die Kollegen von der Mac & i uneins.

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Pro & Contra: Hat Apple den Bogen überspannt?

Das im April erscheinende MacBook 12'' soll mit einem einzigen Lade- und Datenport auskommen.

(Bild: Apple)

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Der kalifornische Computerhersteller ist bekanntermaßen nicht zimperlich, wenn es um Anschlüsse geht. Die Umstellung auf FireWire, FireWire 800 und Thunderbolt setzte Apple kompromisslos in kürzester Zeit in seinen Modellreihen durch.

Das erste MacBook Air hatte ebenfalls nur einen USB-Port, doch war dieses Gerät zusätzlich noch mit einem MagSafe-Anschluss gesegnet. Der neue Zwölf-Zöller, der im April in den Handel kommt, stellt den Anwender vor die Wahl: Aufladen oder Peripherie anschließen? Beides gleichzeitig geht nicht.

Der Hersteller begründet dies damit, dass alles Wichtige jetzt kabellos übertragbar wäre: Bluetooth und WLAN seien die Methoden der Wahl, Daten zum und vom Laptop zu bekommen. Zudem bietet Apple einen Adapter an, um gleichzeitig Strom und Daten in den flachen Mac zu bekommen. Der soll allerdings 90 Euro kosten.

Selbst das Chromebook Pixel, Googles netzfixierter Konkurrent, bringt noch traditionielle USB-Anschlüsse mit. Geht Apple hier den Weg in die richtige Richtung, wenn er seine Laptops wie die Mobilgerätsparte mit Kopfhörer und Ladebuchse als vollständig betrachtet?

Im aktuellen Mac & i Heft 2/2015, das bereits online bestellt werden kann, diskutieren Benjamin Kraft und Stephan Ehrmann, ob Apple zu weit gegangen ist beim Reduzieren auf das Essenzielle.

Die Debatte mit Diskussionsforum finden Sie bei Mac & i:

(imj)