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Progress schließt Telerik-Übernahme ab

Alexander Neumann

Zum Abschluss des Jahres kann Progress einen Haken hinter der Übernahme des ursprünglich mit .NET-Komponenten bekannt gewordenen bulgarischen Herstellers von Entwicklerwerkzeugen machen.

Progress hat die angekündigte Übernahme von Telerik [1], einem Anbieter von Softwareentwicklungserkzeugen, nun abgeschlossen. Der Gesamtkaufpreis für Telerik beträgt rund 262,5 Millionen US-Dollar. Der neue Eigner hat den Kauf mit eigenen Mitteln und einem Darlehen von 150 Millionen US-Dollar getätigt.

Telerik [2] trägt künftig den Namen "Telerik: a Progress Company". Das ursprünglich mit .NET-Komponenten groß gewordene Unternehmen zählt eigenen Angaben zufolge zu seinen Kunden Entwickler aus 450 der Fortune-500-Unternehmen. Durch die Kombination der Telerik-Tools mit den eigenen Angeboten sieht sich Progress auf vielen unterschiedlichen Ebenen gut aufgestellt – von der Benutzerschnittstelle über die Datenintegration bis hin zu Cloud-Services. Das Unternehmen kann nun über seine Produkte Programmierplattformen wie .NET, JavaScript, Node.js und ABL bedienen.

Konkret will Progress die Telerik-Techniken mit der Platform as a Service (PaaS) Pacific verknüpfen. Teleriks sich den Browser integrierende Entwicklungsplattform für mobile Anwendungen [3] soll außerdem die Rollbase- und Modulus-Produkte von Progress ergänzen. Modulus hatte Progress erst im Sommer gekauft. [4] Dahinter verbirgt sich eine auf Node.js und MongoDB basierende PaaS. (ane [5])


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https://www.heise.de/-2480894

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[1] https://www.heise.de/news/Progress-will-Telerik-zum-Ende-des-Jahres-uebernehmen-2431381.html
[2] http://www.telerik.com/
[3] http://www.telerik.com/platform
[4] http://1244180
[5] mailto:ane@heise.de