CES

Project Sophia: Razer baut modularen PC in Schreibtisch ein

Project Sophia ist Razers Vorzeigekonzept zur CES 2022: ein Schreibtisch mit eingebautem PC und Bildschirm. Dass er auf den Markt kommt, ist unwahrscheinlich.

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(Bild: Razer)

Lesezeit: 2 Min.

Ein modularer PC-Schreibtisch ist Razers Vorzeigestück von der CES 2022: Der lediglich als Konzept existierende Tisch namens Project Sophia würde neben einem großen Bildschirm auch modulare Flächen für diverse Hardware-Komponenten umfassen – etwa Zweitmonitore, Touch-Screen-Panels oder Capture Cards.

Insgesamt hat Razers Konzepttisch Platz für 13 Modulslots, in die jeweils wiederum eine Auswahl verschiedener Komponenten und Gadgets passen würde. Die einzelnen Module des Fantasie-Schreibtischs wären jederzeit austauschbar und könnten sich damit den Anforderungen verschiedener Einsatzszenarien anpassen. Auch die Hardware-Herzstücke eines PCs, also etwa Grafikkarte und CPU, könnte man so einfach austauschen.

Die Module lassen sich von unten magnetisch am Razer-Schreibtisch anbringen.

(Bild: Razer)

Alle Module würden sich von unten magnetisch an die Glasfläche von Project Sophia anschließen lassen, erklärt Razer. Der integrierte OLED-Bildschirm ist 65 Zoll groß. Was bei Razer ebenfalls nicht fehlen darf, sind diverse RGB-Spielereien, die sich über den gesamten Schreibtisch ziehen und mit Razers Chroma-Ökosystem zusammenarbeiten. Dass der Tisch in absehbarer Zeit auf den Markt kommt, ist so gut wie ausgeschlossen – dass komplett modulare Technik eine Riesenherausforderung ist, zeigt etwa Googles Scheitern mit dem modularen Smartphone Ara.

Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Schreibtischstuhl Enki Pro HyperSense: Er wurde ebenfalls zur CES 2022 vorgestellt und vibriert im Takt zum Videospiel. Das eignet sich etwa für Renn-Videospiele, als Beispiel nennt Razer "F1 2021" und "Forza Horizon 5". Zwar wird der Stuhl von Razer ebenfalls als Konzept beschrieben, die entsprechende Hypersense-Technik hat Razer aber schon zur CES 2019 vorgestellt.Der Enki Pro Hypersense könnte also tatsächlich in den Handel kommen, auch wenn es aktuell weder einen Termin noch einen Preispunkt gibt.

Für sein LED-Lichtsystem Chroma hat Razer außerdem eine neue App angekündigt, mit der sich auch die smarten Lämpchen anderer Hersteller kontrollieren lassen sollen. Zu den Partnern gehören bisher Nanoleaf, LIFX, Yeelight, Monster und Twinkly – Signify, der Hersteller der beliebten Philips-Hue-Lampen, fehlt noch. Weitere Partner sollen aber zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden, verspricht Razer.

(dahe)