Prorussischer DDoS-Angriff legt Internetseiten von Bayerns Staatsregierung lahm
Am Freitag waren die Internetseiten der Staatsregierung und des Digitalministeriums in Bayern nicht erreichbar. Vermutet wird eine prorussische Attacke.

(Bild: Black Salmon/Shutterstock.com)
- dpa
Die Staatsregierung in Bayern ist Ziel eines Cyberangriffs geworden. Man gehe mit hoher Sicherheit davon aus, dass die Attacke im Zusammenhang mit "prorussischem Hacktivismus" stehe, teilte das Landesamt fĂĽr Sicherheit in der Informationstechnik am Sonntagabend auf Nachfrage mit.
Keine Daten abgeflossen
Betroffen gewesen seien am Freitag die Staatskanzlei und das Staatsministerium fĂĽr Digitales. Es sei aber kein Schaden entstanden und es seien auch keine Daten oder Informationen abgeflossen oder verschlĂĽsselt worden. Die betroffenen Webseiten seien lediglich vorĂĽbergehend nicht erreichbar gewesen.
Vom Landeskriminalamt in Bayern hieß es, es könnte nicht beurteilt werden, ob der Angriff im Zusammenhang mit der Münchner Sicherheitskonferenz gestanden habe. Die Ermittlungen liefen. Der Bayerische Rundfunk hatte zuvor über den Angriff berichtet.
Das Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erklärte, es habe sich um einen Distributed Denial-of-Service-Angriff (DDoS) gehandelt. Der Vorgang werde nach abgeschlossener Analyse zur Strafverfolgung an die Polizei übergeben.
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(mho)