Psion schreibt tiefrote Zahlen

Handheld-Hersteller Psion geht aus dem ersten Halbjahr 2001 mit einem Minus von umgerechnet rund 40,4 Millionen Mark heraus.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 36 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Daniel Lüders

Der Handheld-Hersteller Psion rutschte im ersten Halbjahr 2001 tief in die Verlustzone. Der britische Konzern teilte in London mit, man habe vor Steuern und außerordentlichen Posten einen Verlust von rund 40,43 Millionen Mark (13 Millionen britischen Pfund) verbucht. Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete das Unternehmen noch einen Gewinn von 9,7 Millionen Mark (3,1 Millionen Pfund). Dafür stieg Psions Umsatz gegenüber dem gleichen Berichtszeitraum des Vorjahrs um etwa sieben Prozent auf 196,6 Millionen Mark. Abzüglich der Umsätze, die durch das im September akquirierte Unternehmen Teklogix erwirtschaftet wurden, ergibt sich allerdings unterm Strich ein Umsatzrückgang von 48 Prozent.

Zuletzt kam das Unternehmen durch seinen geplanten Rückzug vom Consumer-Handheld-Markt in die Schlagzeilen. Die Umstrukturierungsmaßnahmen fordern anscheinend auch in den Bilanzen ihren Preis. Dennoch gibt sich Psion-Chef David Potter optimistisch: Nach seinen Angaben soll sich die Firma schon im vierten Quartal diesen Jahres wieder mit schwarzen Zahlen schmücken können. (dal)