Qimonda tilgt eigenen Namen als Handelsmarke
An die Stelle von "Qimonda" als Markenname für Speicherchip-Produkte tritt "Aeneon", vor zwei Jahren als Billigmarke für No-Name-Computer eingeführt, teilte die ehemalige Infineon-Speicerhchipsparte mit.
Der Speicherhersteller Qimonda will mit einer Neuausrichtung seiner Zweitmarke "Aeneon" verstärkt um Privatkunden werben. Der Konzernname der ehemaligen Infineon-Speicherchipsparte werde dafür im Endkundengeschäft ganz verschwinden, sagte Europa-Chef Jörg Strughold. An dessen Stelle trete "Aeneon", vor zwei Jahren als Billigmarke für No-Name-Computer eingeführt. Die Bezeichnung "Qimonda" bleibe künftig gegenüber Computerherstellern und Erstausrüstern bestehen.
Die Neuausrichtung von "Aeneon" werde durch ein neues Logo und den Zusatz "by Qimonda" verdeutlicht. Unter der Marke wird die Infineon-Tochter anders als bisher auch Arbeitsspeicher für Großrechner vertreiben. Eine eigene Produktlinie mit besonders schnellem Speicher richtet sich an Spielefans. Die Namensumstellung startet Anfang November und soll binnen drei Monaten abgeschlossen sein. (jk)
