Quanten-Kryptographie aus der Schweiz

Die Schweizer Firma id Quantique zeigt einen Zufallszahlengenerator und eine quantenkryptographische Kommunikationseinheit.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 58 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Wolfgang Stieler

Die Schweizer Firma id Quantique zeigt in der CeBIT-Halle 11 auf dem Stand F15 einen Zufallszahlengenerator und eine quantenkryptographische Kommunikationseinheit. Der Quantum Key Distributor beruht auf den Prinzipien der Quantenkryptographie -- Sender und Empfänger kommunizieren miteinander mit Hilfe polarisierter Photonen über Glasfaser mit maximal etwa 1000 Bit pro Sekunde.

Da das System aus Sicherheitsgründen -- statistisch -- einzelne Photonen zur Kommunikaton benützt, ist allerdings die maximale Länge der Glasfaser auf etwa 60 Kilometer begrenzt. Der Prototyp des Systems, das beispielsweise für den absolut sicheren Austausch von One-Time-Pad-Schlüsseln verwendet werden kann, kostet etwa 100.000 Euro -- der quantenmechanische Zufallsgenerator ist schon für etwa 5000 Euro zu haben. (wst)