Quicksilver lebt: Update des macOS-Tools landet auf Sequoia
Totgesagte leben länger: Das Quicksilver-Team hat wieder einmal ein Update für sein bekanntes Mac-Tool publiziert. Dieses Mal geht es um Zukunftstechnik.

Quicksilver-App auf dem Mac, hier Neustart der Fotos-App: Update liefert Anpassungen an macOS 15.
(Bild: Quicksilver-Team)
Das einst sehr populäre macOS-Universalwerkzeug Quicksilver, mit dem man Apps starten und verschiedene andere nützliche Sachen machen kann, ist nun bereit für Sequoia alias macOS 15. Die Aktualisierung auf Version 2.5 steht auf GitHub (jedoch noch nicht auf der offiziellen Website) zum Download bereit und liefert auch noch weitere Neuerungen.
Die Arbeit an Quicksilver geht weiter
Zwar lief die Anwendung bereits vorher unter Sequoia, doch nicht wirklich ideal. Mitentwickler @pjrobertson schob daher eine Sonderschicht und lieferte viele Fixes fĂĽr macOS 15 ab. Sequoia selbst steht seit September fĂĽr Endnutzer bereit, es dauerte also einige Monate, bis die Anpassungen fertig waren.
Die Entwicklung könnte allerdings künftig flotter von der Hand gehen: Quicksilver wird bereit für Apples Programmiersprache Swift gemacht. Ältere macOS-Versionen unter macOS 13 werden allerdings künftig den Support verlieren, warnt das Team. Zuvor hatten die Macher in Version 2.4.2 im Oktober die Verwendung verschiedener privater APIs abgedreht, was leider einige beliebte Animationen aus der App entfernt hatte.
Entwicklung im Jahrestakt – dennoch weiter unterstützt
Quicksilver hatte einst viele Fans. Der Launcher-Teil der Anwendung konkurriert unter anderem mit Alfred. Sinn und Zweck der App ist es, viele Nutzeraktionen gleich aus dem Launcher vornehmen zu können. Dazu gehört der Zugriff auf Dokumente, das Browsen im Dateisystem und das Managen von Inhalten mittels Drag & Drop. Eine Plug-in-Schnittstelle erlaubt die Integration zahlreicher weiterer Apps und Features.
Die App ist allerdings berühmt-berüchtigt für ihren langwierigen Entwicklungszyklus. So wurde Version 1.0 nach sage und schreibe zehn Jahren erreicht. Entsprechend schön ist es zu sehen, dass die Entwicklung durch das kleine Team weitergeht – auch wenn es oft nur einmal im Jahr ein Update gibt. Die Anwendung ist quelloffen, wer sich berufen fühlt, kann also mitentwickeln – und dem Projekt gegebenenfalls neuen Drive geben. Alternativ lässt sich für Quicksilver aber auch spenden, die Macher freuen sich. Eine Mitarbeit ist außerdem beim Übersetzungsprojekt der App erwünscht.
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(bsc)