RFID-Technik erobert das UHF-Band
Das Industriegremium EPC Global hat die Testphase seines Standards für RFID-Markierungssysteme in dem Frequenzbereich abgeschlossen.
Das Industriegremium EPC Global hat die Testphase seines Standards für RFID-Markierungssysteme im Frequenzbereich UHF abgeschlossen. Bislang nutzen europäische RFID-Systeme zur Funk-Identifizierung markierter Handelswaren vorwiegend Frequenzen um 13,56 MHz, doch ein Übergang auf das UHF-Band, typischerweise auf 868 oder 920 MHz, verschafft den zugehörigen Lesegeräten eine auf mehrere Meter vergrößerte Reichweite und vermindert die Störempfindlichkeit gegenüber Wasser und Metallgegenständen im Messbereich.
Während EPC-Global-Empfehlungen für verbraucherfreundliche und damit akzeptanzfördernde Datenformate in den RFID-Chips weiterhin auf eine Verabschiedung warten, fiel den industriellen RFID-Interessenten nach der aktuellen Verlautbarung ein ganz anderer Stein vom Herzen: Der propagierte Funk-Standard wird nämlich ohne lizenzpflichtige Techniken auskommen, obwohl es in der Vergangenheit einiges Gerangel zwischen mitwirkenden Patentinhabern gegeben hatte. (hps)