Asus lässt RGB-LEDs über Windows-Einstellungen steuern

Asus-Mainboards integrieren Microsofts Dynamic Lighting. So kann man die RGB-LEDs ohne potenziell unsichere Tools ansteuern.

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Intels CPU-Topmodell Core i9-13900K aus der Raptor-Lake-Generation.

Asus beleuchtet typischerweise das stilistische Auge auf seinen ROG-Mainboards. Das lässt sich jetzt über die Windows-Einstellungen steuern.

(Bild: c't)

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Microsofts RGB-LED-Ansteuerung Dynamic Lighting hat einen prominenten Unterstützer bekommen: Asus hat die Funktion mit seiner jüngsten BIOS-Update-Welle bei zahlreichen Mainboards freigeschaltet. Bisher gibt es die Updates für Intel-Modelle mit den 700er-Chipsätzen und AMD-Varianten der 600er-Serie.

Die aktuelle BIOS-Version findet man auf der Produktseite des eingesetzten Mainboards, unter Support > Treiber & Hilfsprogramme > BIOS & Firmware. Ist das BIOS aktualisiert, enthält der UEFI-Reiter "LED lighting" unter "Advanced" den Menüpunkt Windows Dynamic Lighting. Darauf hat zunächst The-Verge-Redakteur Tom Warren aufmerksam gemacht.

Asus unterstützt Microsofts Dynamic Lighting mit aktuellen BIOS-Updates.

(Bild: c't / chh)

Aktiviert man die Option, lassen sich die LEDs des Mainboards und angeschlossener Hardware, etwa von Lüftern oder RAM-Modulen, über die Windows-Einstellungen konfigurieren. Die Dynamic-Lighting-Steuerung befindet sich im Menüpunkt Personalisierung.

Bisher sind die Einstellungsmöglichkeiten begrenzt. Nutzer können abseits eines statischen Lichts fünf Effekte einstellen, etwa Regenbogen- oder Welleneffekte. Zudem lässt sich die Helligkeit der LEDs variieren.

Ist Dynamic Lighting im UEFI aktiviert, taucht die Funktion in den Windows-Einstellungen unter Personalisierung auf.

(Bild: c't / chh)

Microsoft sieht Dynamic Lighting als Sammelstelle zur Steuerung aller RGB-LEDs vor. Im Bestfall benötigt man nicht mehr zig Tools, wenn man Hardware und Peripherie verschiedener Hersteller verwendet. Dafür sind aber Updates notwendig.

Auch beim Blick auf die Sicherheit schneidet Dynamic Lighting potenziell besser ab als viele Hersteller-Tools. Letztere fielen schon öfter durch Sicherheitslücken negativ auf. Unvergesslich bleibt eine Aussage des Gigabyte-Supports, dass Gigabyte eine Hardware- und keine Software-Firma sei, als um die Behebung einer Lücke ging.

Im Falle von PCs haben RGB-Tools direkten Zugriff auf die Hardware, etwa über den System Management Bus (SMBus) oder I²C. Daher sind stete Updates wichtig, wenn Sicherheitslücken bekannt werden.

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