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RIM-Forschungszentrum für Bochum

Jürgen Kuri

Im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum des Blackberry-Herstellers sind bis zu 300 Arbeitsplätze geplant.

Nach all den Gerüchten und Spekulationen [1] konkretisieren sich die RIM-Hoffnungen für Bochum nach der Nokia-Krise [2]: Research in Motion (RIM [3]), der kanadische Hersteller der Blackberry-Pushmail-Smartphones, wird in der Revierstadt sein europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum ansiedeln. Einzelheiten wollen NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) und RIM-Vorstandssprecher Thorsten Heins laut dpa am kommenden Mittwoch in Düsseldorf bekanntgeben. Eine Produktionsstätte für Deutschland ist allerdings nicht geplant; bereits früher hieß es bei RIM, man werde definitiv nicht in Bochum produzieren: "Die Fertigungskapazitäten liegen hauptsächlich in Kanada, Mexico und Ungarn. Und das reicht."

Medienberichten zufolge sollen aber in dem Forschungs- und Entwicklungszentrum schrittweise bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen. Das Zentrum wird nach Informationen der dpa nicht auf dem bisherigen Nokia-Gelände angesiedelt. Es gebe auch keine Übernahme-Vereinbarung für Nokia-Personal, hieß es aus Kreisen des Unternehmens. Allerdings führe RIM Rekrutierungsgespräche mit Ingenieuren und IT-Fachpersonal. (jk [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-201619

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Blackberry-Hersteller-koennte-ins-Ruhrgebiet-kommen-198987.html
[2] https://www.heise.de/news/Betriebsrat-Nokia-Belegschaft-nimmt-Sozialplan-Eckpunkte-positiv-auf-197941.html
[3] http://www.rim.com
[4] mailto:jk@heise.de