RIM-Forschungszentrum für Bochum

Im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum des Blackberry-Herstellers sind bis zu 300 Arbeitsplätze geplant.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Nach all den Gerüchten und Spekulationen konkretisieren sich die RIM-Hoffnungen für Bochum nach der Nokia-Krise: Research in Motion (RIM), der kanadische Hersteller der Blackberry-Pushmail-Smartphones, wird in der Revierstadt sein europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum ansiedeln. Einzelheiten wollen NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) und RIM-Vorstandssprecher Thorsten Heins laut dpa am kommenden Mittwoch in Düsseldorf bekanntgeben. Eine Produktionsstätte für Deutschland ist allerdings nicht geplant; bereits früher hieß es bei RIM, man werde definitiv nicht in Bochum produzieren: "Die Fertigungskapazitäten liegen hauptsächlich in Kanada, Mexico und Ungarn. Und das reicht."

Medienberichten zufolge sollen aber in dem Forschungs- und Entwicklungszentrum schrittweise bis zu 300 Arbeitsplätze entstehen. Das Zentrum wird nach Informationen der dpa nicht auf dem bisherigen Nokia-Gelände angesiedelt. Es gebe auch keine Übernahme-Vereinbarung für Nokia-Personal, hieß es aus Kreisen des Unternehmens. Allerdings führe RIM Rekrutierungsgespräche mit Ingenieuren und IT-Fachpersonal. (jk)