RIM verbucht Verluste und Abonnentenanstieg

Research in Motion (RIM) stellte seine Zahlen für das vierte Quartal vor und musste einen erneuten Verlust zugeben.

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Von
  • Sebastian Eckel

Research in Motion (RIM) hat seine Zahlen für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres (bis 1. März 2003) bekannt gegeben. Dabei schrieb der Hersteller von Blackberry erneut rote Zahlen. Der Nettoverlust stieg von 8,6 Millionen im gleichen Quartal des Vorjahres auf 12,5 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg von 66,1 auf 87,5 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum an.

Der hohe Jahresverlust von 130 Millionen US-Dollar geht auf ein Minus von 92,3 Millionen Dollar im dritten Quartal zurück. Nach Angaben des Unternehmens belastete vor allem die Zahlung von 6,9 Millionen US-Dollar als Entschädigung für Patentverletzungen von insgesamt 23 Millionen Dollar im Rechtsstreit mit NTP das Ergebnis. RIM hatte damals die von NTP entwickelte Technologie einfach für seine Plattform benutzt und auf den Markt gebracht ohne Anteile dafür zu bezahlen. Für einen noch nicht abgeschlossenen Rechtsstreit, ebenfalls gegen das New Yorker Internet-Unternehmen NTP, will RIM nochmals 8 Millionen Dollar beiseite legen.

Im Gegensatz zum Umsatz stieg die Anzahl von Blackberry-Abonnenten jedoch im vierten Quartal um 71.000 auf insgesamt 534.000. Nach Kooperationen mit T-Mobile und O2 will RIM Blackberry in Deutschland künftig auch zusammen mit Vodafone D2 auf den Markt bringen.

Blackberry ist ein Taschen-PC der für den beruflichen Einsatz in Unternehmen konzipiert ist. Mit Hilfe der so genannten Push-Technik laufen eintreffende E-Mails automatisch auf den mobilen PDAs ein, der Nutzer muss sie also nicht aktiv durch Einwahl in den Unternehmensserver abfragen. (see)