RIM will Umsatzziele trotz Lieferproblemen bei Blackberrys erreichen

Zwei neue Geräte des kanadischen Herstellers kommen später als erwartet auf den Markt. Vor diesem Hintergrund senkt Research in Motion seine Kundenzuwachsprognosen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Anbieter des E-Mail-Push-Dienstes Blackberry und der gleichnamigen Mobilgeräte, Research in Motion (RIM), hat heute seine Kundenzahlenprognosen vom September nach unten korrigiert. Für das laufende dritte Quartal erwartet das Unternehmen 8 Prozent weniger als die bisher veranschlagten 680.000 bis 710.000 Kunden. Im kommenden vierten Quartal des Geschäftsjahres, das am 4. März 2006 endet, werden es 3 Prozent weniger als die bislang prognostizierten 775.000 bis 825.000 Kunden sein, teilt RIM mit.

Als Grund gibt das Unternehmen Verzögerungen bei der Markteinführung des BlackBerry 8700 Series für EDGE-Netze und des BlackBerry 7130 Series für EV-DO Netze. Diese seien seit dieser Woche lediglich über "Business-Channel" verfügbar und im Einzelhandel voraussichtlich erst Anfang Dezember. In Erwartung dieser neuen Geräte hätten potenzielle Kunden gewartet, sodass die Kundenzuwächse im September und Oktober so hoch wie erwartet ausfielen, im November aber unter der Prognose blieben.

Trotz dieser Korrekturen geht RIM davon aus, dass der Umsatz des dritten Quartals wie zuvor erwartet bei 540 Millionen bis 570 Millionen US-Dollar liegen wird. Die Ergebnisse des dritten Quartals will das Unternehmen am 21. Dezember bekannt geben. Auch bekräftigte RIM die bereits veranschlagten 590 Millionen bis 620 Millionen US-Dollar Umsatz für das vierte Quartal. (anw)