Rabatte und portofreier Versand verschaffen Amazon.com mehr Umsatz

Amazon-CEO Bezos möchte Produktpalette erweitern und Kosten senken, um in die Gewinnzone zu kommen.

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Von
  • Torge Löding

Mit portofreiem Versand von Waren im Bestellwert von mehr als 99 US-Dollar und Rabatte auf teure Produkte hat der US-Onlinehändler Amazon.com seinen Umsatz im ersten Quartal um 21 Prozent auf 847 Millionen US-Dollar steigern können, schwärmte CEO Jeff Bezos auf einer Konferenz in New York. Deshalb arbeite sein Unternehmen jetzt an dem Plan, Bestellungen in den USA auch bei einem Warenwert von weniger als 99 US-Dollar kostenfrei zu versenden. Zudem wolle er die Produktpalette erweitern -- auch durch Partnerschaften mit anderen Anbietern.

Um das dicke rote Minus aus dem vergangenen Quartal -- Amazon.com verbuchte immer noch 23,2 Millionen US-Dollar Verlust -- macht sich Bezos allerdings auch Sorgen. Durch ein Kostensenkungsprogramm möchte er den Verlust ausgleichen. Zahlen aus dem laufenden Quartal wollte der Unternehmenschef allerdings noch nicht bekannt geben. Erst im Februar hatte der deutsche Amazon-Ableger seine Versandkostenbedingungen geändert -- Buch-Bestellungen unter 20 Euro sind hierzulande nun nicht mehr versandkostenfrei. (tol)