Rambus macht weniger Gewinn
Der Speicher-Spezialist legt beim Umsatz zu.
Und schon wieder eine Delle in der Bilanz beim US-Speicher-Spezialisten Rambus. Nachdem das Unternehmen im ersten Quartal überraschend seine eigene Erwartung übertroffen hatte, konnte es im zweiten Quartal nur noch einen Gewinn von 5 US-Cent je Aktie erreichen -- im Vorjahreszeitraum waren es noch 7 Cents. Der Netto-Gewinn lag im zweiten Quartal 2003 bei 5,1 Millionen US-Dollar.
Zulegen konnte Rambus allerdings beim Umsatz. Dieser stieg um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert auf 28 Millionen Dollar und entsprach damit in etwa den Analystenerwartungen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, erwartet es im laufenden dritten Quartal einen Umsatz zwischen 27 und 29 Millionen Dollar. Vor allem höhere Kosten für die Rechtsstreitigkeiten um die eigenen Patente macht Rambus für den geringeren Gewinn verantwortlich -- immerhin aber konnte man vor kurzem vor Gericht einen Erfolg verbuchen, der die Firma auf weiter steigende Lizenzeinnahmen hoffen lässt. Auf der anderen Seite allerdings verabschiedete sich Intel gerade mit einem neuen Chipsatz weitgehend vom Einsatz der RDRAMs. (tol)
