Rambus mit weniger Gewinn bei gestiegenem Umsatz

Obwohl der Entwickler von Speicherbausteinen einen Rekordumsatz vermelden konnte, ging der Nettogewinn zurück. Das ist vor allem auf Kosten durch Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen.

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Der US-amerikanische Entwickler von Speicherbausteinen Rambus hat im vorigen Jahresviertel 39,6 Millionen US-Dollar umgesetzt und damit 7,1 Millionen mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Nettogewinn ging hingegen von 8,3 Millionen auf 4,4 Millionen US-Dollar zurück.
CEO Harold Hughes sieht das Ergebnis als einen guten Start in das Geschäftsjahr an, zumal sein Unternehmen einen Rekordumsatz erzielen konnte. Rambus habe wichtige Lizenzabkommen mit Infineon und NEC abschließen können, Technik des Unternehmens werde im Cell-Prozessor eingesetzt. Die 6,6 Millionen US-Dollar Umsatz mit Auftragsgeschäften und damit eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2004 habe das Unternehmen 2003 unterzeichneten Verträgen für die XDR- und die FlexIO-Technik zu verdanken. 33 Millionen US-Dollar Umsatz resultieren aus Lizenzeinnahmen hauptsächlich für SDRAM und DDR, die damit um 1 Prozent angestiegen sind.
Dass das Unternehmen dennoch einen Gewinnrückgang hinnehmen musste, ist vor allem auf gestiegene Kosten zurückzuführen. Diese sind von 23,9 Millionen im ersten Quartal 2004 auf 34,7 Millionen gewachsen. 7 Millionen US-Dollar davon sind auf Kosten durch Rechtsstreitigkeiten zurückzuführen. Diese waren auch schon im vorigen Quartal der Hauptgrund für einen Gewinnrückgang.
Umsatz und Gewinnentwicklung bei Rambus in US-Dollar
Quartal Umsatz Gewinn/
Verlust
4/01 24,8 Mio. 6,2 Mio.
1/02 23,5 Mio. 6,7 Mio.
2/02 23,7 Mio. 5,9 Mio.
3/02 24,5 Mio. 5,8 Mio.
4/02 25,7 Mio. 5,5 Mio.
1/03 28,1 Mio. 5,1 Mio.
2/03 29,3 Mio. 4,5 Mio.
3/03 28,5 Mio. 5,0 Mio.
4/03 32,4 Mio. 8,6 Mio.
1/04 32,5 Mio. 8,3 Mio.
2/04 35,0 Mio. 8,3 Mio.
3/04 38,8 Mio. 10,4 Mio.
4/04 38,6 Mio. 6,5 Mio.
1/05 39,6 Mio. 4,4 Mio.