Rambus profitiert von XDR-Speichertechnik

Der in diverse Rechtsstreitigkeiten um seine Patentansprüche auf Speicherchip-Techniken für (DDR-)SDRAM-Bausteine verwickelte Chip-Designer konnte Umsatz und Gewinn stark steigern.

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Von
  • Jürgen Kuri

Rambus, in diverse Rechtsstreitigkeiten um seine Patentansprüche auf Speicherchip-Techniken für (DDR-)SDRAM-Bausteine verwickelt, konnte Umsatz und Gewinn signifikant steigern. Der Nettogewinn lag im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs bei 10,4 Millionen US-Dollar, im gleichen Quartal des Vorjahrs lag er noch bei 5 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg von 28,5 Millionen US-Dollar auf nunmehr 38,8 Millionen US-Dollar.

Profitiert hat der Chip-Designer vor allem von Erfolgen mit seinen rechtlich nicht umstrittenen Speicherchip-Techniken, zu denen etwa Rambus-Speicher oder XDR gehören. Besonders beim dem Mitte vergangenen Jahres vorgestellten XDR verzeichnete Rambus einige Lizenzvereinbarungen mit Unterhaltungselektronik-Herstellern, die den Bilanzen zugute kamen. Das Kontraktgeschäft vor allem für XDR- und Redwood-Techniken stieg im Jahresvergleich um 103 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um 55 Prozent. Die Einnahme aus Lizenzzahlungen kletterten im Jahresvergleich um 24 Prozent und gegenüber im Vergleich zum Vorquartal um 3 Prozent. Die starke Steigerung beim Nettogewinn führt Rambus zusätzlich auch auf Steuergutschriften aus dem Ausland in Höhe von 2,7 Millionen US-Dollar zurück.

Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Rambus in US-Dollar

Quartal Umsatz Gewinn/
Verlust
4/01 24,8 Mio. 6,2 Mio.
1/02 23,5 Mio. 6,7 Mio.
2/02 23,7 Mio. 5,9 Mio.
3/02 24,5 Mio. 5,8 Mio.
4/02 25,7 Mio. 5,5 Mio.
1/03 28,1 Mio. 5,1 Mio.
2/03 29,3 Mio. 4,5 Mio.
3/03 28,5 Mio. 5,0 Mio.
4/03 32,4 Mio. 8,6 Mio.
1/04 32,5 Mio. 8,3 Mio.
2/04 35,0 Mio. 8,3 Mio.
3/04 38,8 Mio. 10,4 Mio.