RealNetworks rechnet mit Verlust im zweiten Quartal

Besonders Sonderbelastungen aus dem Rechtsstreit mit Microsoft werden den Aktionären das Ergebnis vermiesen.

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Von
  • Torge Löding

Der Streaming-Spezialist RealNetworks geht weiterhin davon aus, das laufende zweite Quartal mit einem Verlust abzuschließen. Dieser werde drei bis vier US-Cent pro Aktie betragen, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Vor Sonderbelastungen in Höhe von drei Millionen US-Dollar aus dem Rechtsstreit mit Microsoft soll der Verlust pro Aktie ein bis zwei Cents betragen. Der Umsatz werde 63 bis 65 Millionen US-Dollar betragen, heißt es weiter -- das sind 27 bis 31 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

RealNetworks hat Microsoft wegen der angeblichen Verletzung von Antitrust-Gesetzten verklagt. Der Redmonder Konzern nutze die Dominanz seines Betriebssystems Windows, um die Marktposition des Windows Media Players zu verbessern, lautet der Vorwurf. Durch den zu Windows kostenlos mitgelieferten Media Player hätten es andere Anbieter wie RealNetworks schwer, ihre Abspielsoftware zu vertreiben. (tol)