Realer Virenschutz für virtuelle Maschinen

Mit Total Protection for Virtualization will die Sicherheitsfirma McAfee dem zunehmenden Einsatz von Virtualisierungstechnik Rechnung tragen.

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Wirklich neu bei Total Protection for Virtualization ist die Fähigkeit, virtuelle Systeme im Offline-Zustand zu analysieren, zu säubern und auf den aktuellen Stand zu bringen. So kann VirusScan for Offline Virtual Images ein stillgelegtes Image vor dem Start mit aktuellen Signaturen auf Schädlinge testen und dafür sorgen, dass die dort installierte McAfee-Sicherheitssoftware gleich beim Systemstart mit den neuesten Signauturen arbeitet.

Darüber hinaus setzt McAfee die bekannten Komponenten der Enterprise-Produkte VirusScan, AntiSpyware, Host Intrusion Prevention und ePolicy Orchestrator ein. Allerdings müssen diese nicht mehr für jeden virtuellen Client einzeln lizenziert werden, sondern können von einer gemeinsamen Lizenz für den physikalischen VM-Server profitieren.

Total Protection for Virtualization soll noch im vierten Quartal erscheinen, Preise stehen jedoch noch nicht fest. Laut Toralv Dirro von McAfee will man zunächst VMware und Microsofts VirtualPC mit diversen virtualisierten Windows-Betriebssystemen unterstützen. Ob auch weitere Virtualisierungstechniken wie Xen und Citrix folgen, mache man davon abhängig, ob Kunden entsprechenden Bedarf äußern. (ju)