"Red Dead Redemption" kommt auf die Switch und die PS4

Das Actionspiel "Red Dead Redemption" wird für PS4 und Nintendo Switch portiert. Doch die Community ist enttäuscht: Sie hatte sich ein Remaster erhofft.

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(Bild: Rockstar Games)

Lesezeit: 2 Min.

Rockstar Games bringt sein 2010 erschienenes Cowboy-Actionspiel "Red Dead Redemption" auf Nintendo Switch und PS4. Am 17. August soll für beide Plattformen eine digitale Version zu einem Preis von 50 Euro erscheinen, die neben dem Hauptspiel auch die Erweiterung "Undead Nightmare" umfasst. Eine Datenträger-Fassung folgt im Oktober.

Dabei soll es sich um schlichte Portierungen handeln, die von Double Eleven Studios umgesetzt werden. Die Community ist enttäuscht: Monatelang hielten sich Gerüchte um ein Remaster des Spieleklassikers, also eine technische Modernisierung. Einige Fans hofften sogar auf ein Remake, eine Neuauflage von Grund auf. In den sozialen Medien zeigen sich Fans nun frustriert – auch darüber, dass es nach wie vor keine PC-Fassung von "Red Dead Redemption" geben wird. Auf dem Rechner kann man "Red Dead 1" weiterhin nur per Emulation spielen.

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Immerhin wird "Red Dead Redemption" nun zum ersten Mal auf der Nintendo Switch spielbar sein. Die PS4-Fassung läuft nicht nur auf der Playstation 4 selbst, sondern über Rückwärtskompatibilität auch auf der aktuellen Playstation 5. Eine Xbox-Version ist aus diesem Grund nicht nötig – die Series X/S können "Red Dead" bereits abspielen.

Da es sich um einen schlichten Port und kein Remaster handelt, dürfte die Bildrate nicht angefasst werden. Heißt: Auch auf der PS5 wird "Red Dead Redemption" nur mit maximal 30 FPS laufen. Die Auflösung des Spiels beträgt üblicherweise 720p – es bleibt offen, ob hier zumindest Upscaling wie auf den Xbox-Series-Konsolen möglich ist. Auch Multiplayer-Support ist nicht geplant.

Rockstar Games hat in den vergangenen Jahren schlechte Erfahrungen mit Remasters gesammelt: Die "GTA Trilogy" kam in einem technisch so desaströsen Zustand auf den Markt, dass das Studio schließlich für den vermasselten Release um Entschuldigung bitten musste. Die Remasters der legendären Open-World-Spiele haben mit haufenweise Bugs und Performance-Problemen selbst auf Next-Gen-Plattformen zu kämpfen. Außerdem sorgt der für viele verschlimmbesserte Grafikstil in der Community für Ärger. Entwickelt wurden "GTA The Trilogy" von Grove Street Games, das zuvor Mobilversionen von Rockstars Klassikern umgesetzt hatte.

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(dahe)