Red Hat: Neue Cloud-Strategie

Die im Juni vorgestellten Cloud Foundations werden erweitert; eine virtuelle Maschine mit JBoss soll als Platform as a Service Basis für die Entwicklung von Anwendungen sein.

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Red Hat hat seine zukünftige Cloud-Strategie umrissen. Die im Juni vorgestellten Cloud Foundations werden erweitert: Neue Management-Tools sollen die Implementierung und Verwaltung einer Cloud-Infrastruktur erleichtern. Dabei setzt Red Hat auf das vor einem Jahr präsentierte Projekt Deltacloud zur Entwicklung einer standardisierten API zum Ansprechen verschiedener Cloud-Architekturen, das seit dem Sommer unter dem Dach der Apache Foundation gepflegt wird. Red Hat hat das Deltacloud-API der Distributed Management Task Force als Vorschlag zur Standardisierung von Cloud-APIs vorgelegt.

Ein Application Builder soll bei der Erstellung, Konfiguration und Aktualisierung von Anwendungen für die Cloud helfen. Damit erstellte Anwendungen – sprich: Software-Appliances – sollen sich unverändert auf physischen Servern, als virtuelle Maschine im eigenen Rechenzentrum und in der Cloud betreiben lassen.

Basis dieser Appliances soll ein neues Platform-as-a-Sercvice-Angebot (PaaS) sein: eine standardisierte JBoss-Umgebung als Grundlage für eigene Entwicklungen, die als virtuelle Maschine in öffentlichen und privaten Clouds auf Basis von Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Enterprise Virtualization, Amazon EC-2 und Windows Hyper-V laufen kann. Die Softwareentwicklung kann mit verschiedenen Frameworks, draunter Java EE, Spring, Struts und GWT, erfolgen. (odi)