Red Hat und Eurotech starten Eclipse-Projekt zur durchgehenden Verwaltung von IoT-Edge-Geräten
Das gemeinsam von Red Hat und Eurotech gesponserte Eclipse-Projekt Kapua basiert auf der Everyware Cloud von Eurotech und will den gesamten IoT-Applikations-Lebenszyklus abdecken.
- Alexander Neumann
Red Hat und Eurotech haben gemeinsam ein neues Eclipse-Projekt zum Internet der Dinge lanciert. Das Ziel von Eclipse Kapua ist die durchgehende Verwaltung von Edge-Geräten für das Internet of Things. Es geht hier um Punkte wie Geräte-Konnektivität über Protokolle wie MQTT, Message Routing, Sicherheit, Gerätemanagement, Datenverwaltung Anwendungsintegration via AMQP und WebSockets sowie Administration. In Kombination mit dem Eclipse-Projekt Kura soll das Projekt Entwicklern demnach eine offene Plattform zur End-to-End-Implementierung von IoT-Anwendungen bieten.
Die Kooperation von Red Hat mit dem Anbieter von M2M-Plattformen (Machine to Machine) soll in einer der ersten End-to-End-Plattform fĂĽr das Internet der Dinge auf Open-Source-Basis mĂĽnden. Eurotech bringt dafĂĽr den Programmcode seiner Cloud-basierten Integrationsplattform Everyware in das Kapua-Projekt ein. Etwas frĂĽher hatte das Unternehmen sein Everyware Software Framework (ESF) dem Kura-Projekt zur VerfĂĽgung gestellt, ein Anwendungs-Framework fĂĽr M2M Service Gateways, das Java-Entwickler mit allgemeine Funktionen wie I/O-Zugriff und Netzwerkkonfigurationen fĂĽr M2M-Anwendungen versorgt.
Red Hat und Eurotech wollen sich aktiv bei Kapua und Kura beteiligen, Code entwickeln und testen sowie verstärkt mit anderen Projektmitgliedern zusammenarbeiten und dabei auch Open-Source-Projekte, die eine wichtige Rolle für IoT-Lösungen spielen – beispielsweise Apache Camel, ActiveMQ und Drools – integrieren. Bosch hatte ebenfalls Interesse an dem Projekt bekundet. Noch befindet sich Kapua in der sogenannten Creation-Review-Phase. Ein erster Build ist für Oktober 2016 vorgesehen. (ane)
