Rekord-DDoS-Attacke mit 1,1 Terabit pro Sekunde gesichtet

Höher, schneller, weiter: Ein stetig wachsendes IoT-Botnet soll die Server eines französischen Web-Hosters mit gewaltigen Datenmengen bombardiert haben. Dabei handelt es sich offensichtlich um den bisher größten dokumentierten DDoS-Angriff.

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Rekord-DDoS-Attacke

(Bild: Screenshot)

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Die Server des französischen Hosters OVH mussten in der jüngsten Vergangenheit DDoS-Attacken mit Rekord-Werten von bis zu 1,1 Terabit die Sekunde standhalten, berichtet der Gründer Octave Klaba.

Er vermutet, dass die Angriffe von einem Botnetz bestehend aus unter anderem kompromittierten IP-Kameras und mit dem Internet verbundenen Festplatten-Receivern ausgehen. Er schätzt, dass das Botnetz eine Gesamtkapazität von 1,5 Terabit die Sekunde aufweist. Zudem soll der Verbund von gekaperten Geräten stetig anwachsen.

Erst vergangene Woche brach die Internetseite des Security-Bloggers Brian Krebs unter massiven DDoS-Attacken zusammen und der Anti-DDoS-Dienst Akamai kapitulierte vor den Angriffen. In diesem Fall wurden Spitzen von 620 Gigabit die Sekunde gemessen.

Auch bei diesem Übergriff soll ein Botnetz bestehend aus mehr als einer Million Geräte aus dem Internet der Dinge (IoT) die Kapazitäten für den Angriff zur Verfügung gestellt haben. Klaba vermutet, dass die Attacken auf OVH vom gleichen Botnetz ausgehen, das zuvor Brian Krebs ins Visier genommen hat. (des)