Rio 500 in Deutschland gleich geklaut

Diamond Multimedia sind die ersten 40 für Deutschland bestimmten Rio-500-Player abhanden gekommen.

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Von
  • Egbert Meyer

In den USA steht die neue Rio-Generation bereits in den Regalen; hier zu Lande müssen sich Interessenten allerdings noch bis Mitte Oktober gedulden. Die ersten 40 für Deutschland bestimmten Rio-500-Player haben jedoch bereits den Besitzer gewechselt. Die für die Presse bestimmten Testgeräte sind während des Transports zwischen Köln und München spurlos verschwunden. Sie seien offenbar gestohlen worden, sagt Diamond-Sprecher Hans-Peter Lange. "Ersatz ist nicht so schnell zu beschaffen".

Bei der Deutschland-Premiere des Rio-300-Nachfolgers Mitte Oktober soll aber alles besser laufen. Rund 570 Mark müssen die Kunden für den Player auf den Ladentisch legen. Dafür gibt es 64 MByte Speicher, also doppelt soviel wie beim Vorgänger. Damit spielt Rio etwa eine Stunde Musik in CD-ähnlicher Qualität oder 32 Stunden Sprachaufzeichnungen ab. Per USB-Schnittstelle wird der Player auch vom Mac aus anzusteuern sein. Neben MP3-Songs soll er auch die Formate MPEG 2.5, ADPMC und Audible beherrschen und mittels InterTrust-Software die Verbreitung von Raubkopien unterbinden -- herkömmliche MP3-Musik läßt sich trotzdem abspielen. Bei der Desktop-Software stützt sich Rio künftig auf den hauseigenen Rio Audio Manager, der eine direkte Verbindung zum Online-Angebot RioPort bietet. (em)