Riverbed kauft deutschen Spezialisten für Software-defined Networking
Für einen nicht genannten Betrag hat das kalifornische Netzwerkhaus Riverbed den SDN-Pionier Odeco übernommen.
- Jürgen Seeger
Die in San Francisco ansässige Riverbed Technology hat das Karlsruher Unternehmen Ocedo übernommen. Ocedo entwickelt Technik für das "Software-defined Networking" in LANs und WANs. Zum Produktportfolio gehören SDN-basierte Zweigstellenlösungen mit Gateways, drahtlosen Access Points und Switches sowie integrierte Cloud-Management-Systeme, die eine zentralisierte Kontrolle von Remote-Geräten sowie Netzwerkdiensten erlauben.
Bei Riverbed handelt es sich um ein 2002 gegründetes Unternehmen, das Appliances zur WAN-Optimierung herstellt und im letzten Quartal 2015 einen Umsatz von rund einer Viertel Milliarde US-Dollar verzeichnen konnte. Durch die Übernahme von Ocedo erhoffen sich die Kalifornier eine schnellere Expanison im SDN-Markt.
Wie der Name nahelegt, geht es beim Software-defined Networking um die Verlagerung von traditionell in Hardware realisierten Funktionen in Software-Layer. Dadurch ist sowohl eine Fernwartung einfacher als auch, wichtiger noch, eine Virtualisierung von Routern und Switches möglich. (js)