RoboCup: Berliner Teams regen neue Workshopreihe an
Um sich abseits der Turniere in ruhigerer Atmosphäre auszutauschen, gibt es eine neue Serie von Workshops im Rahmen des RoboCup. Darauf macht das Nao-Team Humboldt mit einem Harlem Shake aufmerksam.
- Hans-Arthur Marsiske
Mit einem etwas ausgeflippten Video hat das Nao-Team Humboldt von der Berliner Humboldt-Universität auf eine neue Serie von Workshops im Rahmen des RoboCup aufmerksam gemacht. Abseits von den jährlichen Turnieren und Konferenzen, auf denen es immer hektisch zugeht, sollen in entspannterer Atmosphäre und ohne Wettbewerbsdruck Erfahrungen ausgetauscht werden. In Deutschland ist diese Idee offenbar gut angenommen worden, was sich an der zunehmenden Zahl der teilnehmenden Teams zeigt. Die Workshops sollen aber nicht zu einem einzelnen großen Ereignis wachsen, sondern lokal organisiert werden und auch den Austausch zwischen verschiedenen Ligen fördern. Spaß scheint die Sache auch zu bringen, wie das halbminütige Video zeigt.
Die Major Leagues des RoboCup, in denen Teams von Universitäten, Firmen und Forschungsinstituten organisiert sind, könnten damit dem Beispiel der Junior Leagues folgen: Beim RoboCup Junior, dem Nachwuchswettbewerb für Schülerinnen und Schüler, hat es sich schon seit längerer Zeit als erforderlich erwiesen, regionale Turniere einzuführen, in denen sich die Teams zunächst für die deutsche Meisterschaft qualifizieren müssen. Dort entscheidet sich dann, wer an der Weltmeisterschaft teilnehmen kann.
Die Regionalturniere des RoboCup Junior finden in diesen Tagen statt. Am vergangenen Wochenende haben in Vöhringen und Sankt Augustin über 200 Teams um die Teilnahme an den RoboCup German Open Ende April in Magdeburg gekämpft. Ein weiteres Qualifikationsturnier mit 122 Teams hat heute auf dem Messegelände Hannover begonnen und läuft noch bis Mittwoch. Die letzte Qualifikation findet am kommenden Wochenende in der Urania Berlin e.V. statt. Dort haben sich 67 Teams angemeldet.
RoboCup Junior (5 Bilder)
Roboter beim FuĂźball
(mho)