"Rock Band" und "Transformers" erfreuen US-Medienkonzern Viacom

Die schwächere Konjunktur drückt bisher nicht auf die Werbeeinnahmen des Konzerns, zu dem der Sender MTV und das Filmstudio Paramount gehören.

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  • dpa

Höhere TV-Erlöse und erfolgreiche Videospiele wie "Rock Band" haben dem US-Medienkonzern Viacom im vergangenen Jahr ein sattes Gewinnplus beschert. Die schwächere Konjunktur drückt bisher nicht auf die Werbeeinnahmen der Gruppe mit Sendern wie MTV und dem Filmstudio Paramount. Der vom US-Medieninvestor Sumner Redstone kontrollierte Konzern erwartet auch weiterhin ein deutliches Wachstum beim Gewinn.

Der Überschuss stieg 2007 laut Mitteilung (PDF-Datei) durch eine Erholung der TV-Sparte um 15 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro). Der Umsatz wuchs um 18 Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar, gab Viacom am Donnerstagabend nach Börsenschluss in New York bekannt. Im Schlussquartal verdiente die Gruppe auch dank des Spiels Guitar Hero und des DVD-Erfolgs des Kinohits Transformers rund 560 Millionen Dollar (plus 16 Prozent) bei Erlösen von 4,2 Milliarden Dollar (plus 19 Prozent).

Die Mediensparte steuerte im vergangenen Jahr 8,1 Milliarden Dollar (plus 12 Prozent) zum Umsatz bei – rund 60 Prozent. Der Rest entfällt mit rund 5,5 Milliarden Dollar auf das Filmgeschäft (plus 28 Prozent). Viacom kontrolliert auch zahlreiche Kabelfernsehkanäle wie Nickelodeon und Comedy Central sowie eine zunehmende Zahl von mittlerweile über 300 Online-Angeboten. Im digitalen Bereich nehme Viacom nun mehr als 500 Millionen Dollar ein, sagte Konzernchef Philippe Dauman. (dpa) / (anw)