Rote Zahlen und Optimismus bei EMC
EMC hofft, dass die Maßnahmen zur Kostenreduzierung und die Massenentlassungen den Konzern schnell wieder in die Gewinnzone zurückbringen.
Preisnachlässe haben nach Ansicht von EMC, Spezialist für Massenspeicher und Speichersysteme, im vierten Quartal 2001 zu einem Verlust geführt. Insgesamt verbuchte EMC ein Minus von 70,2 Millionen US-Dollar oder drei Cent je Aktie. Der Umsatz ging um 52 Prozent auf 1,51 Milliarden US-Dollar zurück. Im vierten Quartal 2000 hatte EMC bei 2,62 Milliarden US-Dollar Umsatz noch einen Gewinn von 562,9 Millionen US-Dollar gemacht. Der starke Umsatz-Rückgang fiel aber nicht ganz so dramatisch aus wie befürchtet, da es einen überraschenden Anstieg bei der Nachfrage nach technischen Dienstleistungen und Beratung gegeben habe.
EMC hofft aber, dass die Maßnahmen zur Kostenreduzierung und die Massenentlassungen den Konzern schneller wieder in die Gewinnzone zurückbringen als zunächst prognostiziert. Im zweiten Quartal 2002 könnte der Konzern bereits wieder schwarze Zahlen schreiben, erklärte das EMC-Management auf der Bilanzpressekonferenz. Im ersten Quartal werde es allerdings noch einen "leichten saisonal bedingten Umsatzrückgang um etwas mehr als 5 Prozent geben", erklärten die EMC-Oberen. Damit würde der EMC-Umsatz allerdings noch über den bisherigen Erwartungen von 1,29 Milliarden US-Dollar liegen. (jk)
