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Rückruf für Opel Insignia: Probleme mit ABS-Steuergerät

Opel Insignia

(Bild: Florian Pillau)

Beim Opel Insignia kann sich der Bremsweg verlängern, wenn im ABS der hydraulische Ausgleich nicht aktiviert wird. Neue Software muss aufgespielt werden.

Wegen möglicher Bremsprobleme ruft der Opel rund 194.000 Insignia in die Werkstätten zurück. Mit einem Software-Update soll das ABS-Steuergerät aktualisiert werden. Betroffen sind Fahrzeuge aus den Baujahren 2018 bis 2020. Ein Opel-Sprecher bestätigte den vom Kraftfahrtbundesamt veranlassten Rückruf. Unter bestimmten Bedingungen könne sich der Bremsweg verlängern, wenn der hydraulische Bremsausgleich nicht aktiviert werde.

Bislang seien aber keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt. In Deutschland seien 66.967 Fahrzeuge betroffen. In der vergangenen Woche hatte Opel mehr als 200.000 Corsa zurückgerufen, Anfang des Jahres waren 572.000 Insignia der Baureihe davor [1] betroffen. Opel lässt die Produktion dieses Modells bereits heuer statt planmäßig 2024 [2] auslaufen, weil die Nachfrage unerwartet früh nachließ. Bereits ab 2028 will der Stellantis-Konzern seine Marke Opel zu einer "reinen Elektromarke" machen.

(fpi [3])


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[1] https://www.heise.de/news/Rueckruf-Opel-Insignia-Rost-an-der-hinteren-Spurstange-6360360.html
[2] https://www.heise.de/news/Opel-laesst-Insignia-Produktion-schon-heuer-statt-planmaessig-2024-auslaufen-7181307.html
[3] mailto:fpi@heise.de