Opel lässt Insignia-Produktion schon heuer statt planmäßig 2024 auslaufen

Der Opel Insignia ist ein Elektrifizierungsopfer. Die Nachfrage nach dem nur für Verbrennungsmotoren konstruierten D-Segment-Auto sinkt, schon 2022 ist Schluss.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen

Das Mittelklassemodell Insignia war bislang Opels Spitzenprodukt. Die Lücke bis 2024/5 muss der Opel Grandland füllen. Das SUV-Modell ist nach dem Insignia der zweitgrößte Opel.

(Bild: Florian Pillau)

Lesezeit: 1 Min.

Die Traditionsmarke Opel, die seit Anfang 2021 zu Stellantis gehört, wird die Produktion des Spitzenmodells Opel Insignia noch 2022 auslaufen lassen. Ein Grund sei die schneller als erwartet hochlaufende Elektrifizierung.

Im Stammwerk Rüsselsheim sollen nur mehr Opel Astra und Astra Sports Tourer sowie der auf der gleichen technischen Basis beruhende DS4 der französischen Marke DS Automobiles – ebenfalls im Stellantis-Konzern – gefertigt werden. Alle drei Modelle können mit konventionellen oder elektrischen Antrieben gebaut werden.

Der Opel Insignia ist hingegen ausschließlich auf die Produktion mit Verbrennungsmotoren hin konstruiert worden. Statt seine Plattform für Hybrid- und E-Antriebe zu ertüchtigen, hält es Opel für sinnvoller, gleich ein Modell neu zu konstruieren, das den Insignia ersetzen kann. Geplant ist, Opel ab 2028 zu einer "reinen Elektromarke" zu machen. Das umfasst auch ein Modell im D-Segment.

2008 vorgestellt, stammte das Mittelklassemodell noch aus der Zeit, in der Opel zu General Motors gehörte. In den USA wird er als Buick Regal verkauft. Der Nachfolger soll frühestens Ende 2024 vorgestellt werden.

(fpi)