SCO bietet Unix-Lizenz für Linux-Nutzer

Nutzer von SCO Linux und Caldera OpenLinux müssen eine Unix-Lizenz erwerben, um in den nunmehr passwortgeschützten Service-Bereich der Homepage zu gelangen.

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Die SCO Group hat auf ihrer Homepage den freien Zugang zu Linux-Software geschlossen. Der Vertrieb von SCO Linux werde so lange eingestellt, bis der Streit um das geistige Eigentum an Linux-Code geklärt ist. Das Unternehmen bietet allen bisherigen Nutzern von SCO Linux oder Caldera OpenLinux eine neue Lizenz an.

Die Linux-Kunden können eine kostenlose Unix IP Licence für ihre Betriebssysteme im Binärformat erwerben. Sie gilt auch für Support-Updates. Nach der Registrierung werden per E-Mail die Zugangsdaten zum nunmehr passwortgeschützten Linux-Servicebereich übermittelt. SCO versucht mit der Lizenz eine Balance zwischen seinen Urheberrechtsansprüche und den praktischen Bedürfnissen der Nutzer zu halten, heißt es in einer Mitteilung.

Zu den Entwicklungen im Streit zwischen SCO, IBM und der Open-Source-Gemeinde siehe auch: (anw)