SCO vs. Linux: Letzter Tag der Voruntersuchungen bei SCO ./. IBM

Auch im Verfahren zwischen SCO und Novell um die Urheberrechte an Unix war eine Telefonkonferenz für heute anberaumt, die zwischenzeitlich aber abgesagt wurde.

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Von
  • Detlef Borchers

In der Auseinandersetzung zwischen der SCO Group und IBM um möglicherweise in die Linux-Entwicklung übernommenen Unix-Source-Code oder Unix-Methoden und -Konzepte ist heute der letzte Tag der Voruntersuchung. Beide Seiten haben in einer Telefonkonferenz die letzte Möglichkeit, die Voruntersuchung noch einmal um 30 Tage verlängern zu lassen, weil wichtige Zeugen geladen werden müssen. Im Verfahren zwischen SCO und Novell um die Urheberrechte an Unix war eine ähnliche Telefonkonferenz für heute anberaumt, die zwischenzeitlich aber abgesagt wurde.

Unterdessen wurde durch eine Pflichtmeldung gegenüber der US-Börsenaufsicht bekannt, dass die SCO Group insgesamt sieben Top-Manager für ihre geleistete Arbeit im Jahr 2005 mit insgesamt 400.000 Aktien im Wert von 3,78 Doller je Aktie belohnt. Das Verkaufsrecht des gesamten Aktienpakets wird am 23. Januar 2007 fällig. SCO-Chef Darl McBride und Technik-Chef Sandy Gupta erhalten dabei mit jeweils 80.000 Aktien die meisten Anteile an der zusätzlichen Vergütung in "Anerkennung ihrer herausragenden Leistung".

Zu den Entwicklungen in dem Streit, den SCO mit IBM, Novell und der Open-Source-Gemeinde um SCO-Rechte an Unix und angeblich unrechtmäßig in Linux übernommenen Code angezettelt hat, siehe den Artikel auf c't aktuell (mit chronologischer Linkliste zu Beiträgen auf heise online, aus Technology Review und der c't):

(Detlef Borchers) / (jk)