SETI@home schaltet Classic-Clients endgültig ab

Das Projekt zur verteilten Suche nach außerirdischem Leben durch die Analyse radioastronomischer Daten nutzt ab dem 15. Dezember auschließlich den BOINC-Client zur Verteilung der Daten an die einzelnen Rechner.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Das SETI@home-Projekt, das sich der verteilten Suche nach Hinweisen auf außerirdisches Leben in radioastronomischen Daten verschrieben hat, wird diese ab dem 15. Dezember ausschließlich an Benutzer des BOINC-Clients verteilen. Damit soll die Verteilung der Daten über zwei verschiedene Clients ein Ende haben.

Der BOINC-Client eignet sich darüber hinaus auch zum Bezug von Daten anderer Projekte: So können sich unterforderte Privatrechner wahlweise an Klimavorhersagen, der Suche nach Gravitationssignalen von Pulsaren, der Teilchensuche am CERN oder an diversen Projekten zur Erforschung von Krankheiten beteiligen. Den verschiedenen Aktionen lassen sich im BOINC-Client Prioritäten zuweisen. So kann man seinen Möchtegern-Numbercruncher immer auf Trab halten, selbst wenn eines der Projekte einmal keine neuen Daten liefern sollte.

Siehe dazu auch: (mhe)