SSD-Preise haben ihren Tiefpunkt hinter sich

Wer eine neue SSD kaufen möchte, sollte sich bald entscheiden. Die Preise zahlreicher Modelle steigen wieder.

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SSDs als M.2-Kärtchen

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.

Die Preissenkungen bei SSDs haben offenbar vorerst ihr Ende erreicht. Nach gut einem Jahr kontinuierlicher Abwärtsbewegung sind die Preise zahlreicher Modelle in den vergangenen Wochen wieder gestiegen. Gerade bei den günstigeren SSDs macht das bisher nur ein paar Euro aus – relativ betrachtet sind das allerdings schon 5-10 Prozent.

Bis zum Jahresende dürften die Preise weiter steigen. Der Marktforscher Trendforce prognostiziert, dass NAND-Flash-Bausteine im vierten Quartal bis zu fünf Prozent teurer werden. Dazu reduzieren die Speicherhersteller ihre Produktion offenbar noch einmal drastisch: Samsung soll sich für eine Halbierung verglichen mit der Produktionsmenge im September entschieden haben. Andere Hersteller würden wahrscheinlich bald folgen.

Seit dem Jahresanfang machen Samsung, SK Hynix, Micron, Kioxia, Western Digital & Co. teils milliardenfache Verluste mit der Produktion von NAND-Flash-Bausteinen. Die Lager sind auch weiterhin überfüllt, sodass die Firmen ihre Chips zu Billigpreisen verkaufen müssen. Aus Firmensicht bessert sich die Situation allmählich.

Mushkins Tempest 1 TByte (ab 67,90 €) ist derzeit die günstigste 1-TByte-SSD in M.2-Bauform und mit PCI-Express-Anbindung im Preisvergleich. Mit bis zu 3,3 GByte/s gehört sie zu den schnelleren PCIe-3.0-Modellen, allerdings garantiert Mushkin keinen bestimmten Speichertyp. Käufer können also auch verpönten QLC-Flash bekommen, der vier Bit pro Zelle speichert (Quadruple Level Cells). Dieser schreibt langsamer, wenn der Cache voll ist. Alternate ist allerdings der letzte Händler, der die Tempest zu diesem Preis anbietet. Eine ähnlich schnelle Alternative ist Lexars NM620 (ab 61,88 €).

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Die günstigsten 2-TByte-Modelle beginnen derweil bei knapp 70 Euro. Schnelle PCIe-4.0-Modelle, die mindestens 7 GByte/s übertragen, gibt es vereinzelt für weniger als 100 Euro.

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4-TByte-SSDs in M.2-Bauform gibt es für weniger als 200 Euro, wenn man sich mit QLC-Speicher arrangiert. Eine Ausnahme ist Lexars NM790 (ab 238,99 €), die zumindest teilweise TLC-Bausteine des chinesischen Herstellers YMTC verwendet.

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(mma)