SUSE-Hauptaktionär EQT übernimmt Mehrheit bei Acronis

Die große schwedische Investmentgesellschaft EQT steigt beim Schweizer Backup- und Security-Spezialisten Acronis ein und sichert sich die Mehrheit der Anteile.

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(Bild: SFIO CRACHO/Shutterstock.com)

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Die schwedische Investmentfirma EQT übernimmt eine Mehrheit am Schweizer Softwarekonzern Acronis. Die Gründer, das Management und bestehende Investoren wie etwa Blackrock werden weiterhin bedeutende Minderheitseigner bei Acronis bleiben, teilten beide Unternehmen mit. Die Transaktion stehe auch noch unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und soll im ersten oder zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein.

Zur Höhe des Investments machten beide Firmen keine genauen Angaben, außer dass Acronis damit höher bewertet werde als noch zur letzten Finanzierungsrunde im Jahr 2022. Hier wurde das 2003 gegründete Unternehmen mit 3,5 Milliarden Euro bewertet. "Wir freuen uns sehr, mit EQT einen Mehrheitsaktionär an Bord zu haben, der unsere strategische Expansion unterstützt und hinter unserer Wachstumsvision steht", sagte Acronis-CEO Ezequiel Steiner.

Acronis bietet Software und Clouddienste rund um IT-Sicherheit, Backups und Disaster-Recovery an. Die Produkte werden von Firmen wie Privatkunden genutzt. Durch über 20.000 Managed-Service-Provider, die mit Acronis-Software die IT-Infrastruktur von Firmen betreuen, werden Unternehmensangaben nach rund 750.000 Business-Kunden in 150 Ländern erreicht. EQT zählt zu den größten Beteiligungsgesellschaften der Welt mit einem verwalteten Vermögen von 246 Milliarden US-Dollar. In Deutschland ist die Investmentgruppe unter anderem Hauptanteils-Inhaber beim Linux-Softwarehaus Suse und am Telekommunikationsanbieter Deutsche Glasfaser beteiligt.

(axk)