SaaS-Management: Viel Excel und wenig spezialisierte Tools

Eine Befragung internationaler Enterprise-Architekten zum SaaS-Management ergab: Spezialisierte SaaS-Management-Plattformen spielen bisher kaum eine Rolle.

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Die LeanIX GmbH, ein international agierender Spezialist für SaaS- und Multi-Cloud-Management, hat die Enterprise Architekten ihrer Kunden zum Thema SaaS-Management befragt. Die Antworten von 105 Unternehmen (rund zwei Drittel aus Europa, ein Drittel aus den USA) haben die Bonner jetzt als SaaS-Management Survey 2021 veröffentlicht. Demnach steckt das SaaS-Management in Unternehmen derzeit noch in den Kinderschuhen.

(Bild: LeanIX)

Während 18 Prozent der Befragten angaben, mehr als die Hälfte aller Anwendungen in ihrer IT-Landschaft als SaaS realisiert seien, liegt der SaaS-Anteil bei jedem fünften Unternehmen unter 10 Prozent und bei mehr als der Hälfte zwischen 10 und 50 Prozent. Allerdings verdeutlichen die im Vergleich zu 2019 teilweise verdoppelten Zahlen die dynamische Entwicklung in diesem Markt.

Als größte Herausforderungen sehen die Enterprise Architekten das Auffinden dezentral beschaffter SaaS-Applikationen und das Bereitstellen aktueller SaaS-Informationen über Lizenzzahlen und -typen sowie die damit verbundenen Kosten. Immerhin sind bei über 80 Prozent der Befragten vier oder mehr Abteilungen am SaaS-Management beteiligt.

(Bild: LeanIX)

Um dies in den Griff zu bekommen, setzen die Unternehmen meist mehrere Tools ein, jedoch so gut wie nie spezialisierte SaaS-Management-Plattformen. Nur drei Prozent setzen solche Plattformen ein, weitere 18 Prozent haben diesbezügliche Pläne. Oft nutzen sie vorhandene EA-Lösungen (76 Prozent) oder IT- und Software-Management-Tools (51 Prozent). Eher erschreckend ist, dass 57 Prozent hierfür auch Excel einsetzen, bei Firmen, die nur ein Tool nutzen, immerhin 31 Prozent – professionelles Management sieht anders aus.

Den ausführlichen Studienreport mit weiteren Details gibt es nach einer kostenfreien Registrierung hier.

(avr)