Sabotage im Bürgernetz Deggendorf

Ein 33-jähriger Angreifer hat mit einer Denial-of-Service-Attacke das Bürgernetz Deggendorf lahmgelegt.

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Von
  • Patrick Brauch

Ein 33-jähriger Angreifer hat mit einer Denial-of-Service-Attacke das Bürgernetz Deggendorf lahmgelegt. Schätzungen zufolge beträgt der Schaden rund 80.000 Mark. Die Summe könne sich im Laufe der Ermittlungen jedoch noch erhöhen, erklärte die Polizei gestern.

Der Angreifer hatte einen Flatrate-Zugang benutzt, um den Server mit einer gezielten Denial-of-Service-Attacke lahmzulegen. Wie Lothar Mayer, Betreiber des Bürgernetztes, gegenüber c't berichtete, habe über neun Tage ein Ping-Flooding stattgefunden, dass letztlich für den Zusammenbruch des Webservers verantwortlich war.

Das LKA war allerdings schon am zweiten Tag des Angriffes informiert worden und konnte so den vermutlichen Täter über die IP-Adresse ausfindig machen. Am Dienstag haben Spezialisten der Polizei aus Straubing und München dem angeblichen Urheber einen Hausbesuch abgestattet und seinen Computer beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen derzeit noch. (pab)