Safari blockiert Flash-Plug-in wieder
Leicht verzögert hat inzwischen auch Apple auf eine weitere kritische Lücke in Adobes Flash-Player reagiert. Ältere Versionen nimmt der Browser des Mac-Herstellers eigenhändig außer Betrieb.
Safari zeigt Flash-Inhalte nur noch an, wenn Adobes Plug-in auf dem neuesten Stand ist, wie Apple in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Mit diesem Schritt reagiert der Mac-Hersteller auf eine kritische Sicherheitslücke, die Adobe am vergangenen Wochenende beseitigt hat: Die aktuelle Version 16.0.0.296 oder 13.0.0.264 – der Extended Support Release von Versionszweig 13.x – wird nun auch von Safari vorausgesetzt.
OS X liefert das Flash-Plug-in schon seit gut vier Jahren nicht mehr mit, Nutzer müssen es bei Bedarf eigenhändig nachinstallieren. Adobe bietet zwar auch auf dem Mac seit längerem eine Aktualisierungsautomatik für Flash an, allerdings müssen größere Updates trotzdem noch manuell heruntergeladen und installiert werden.
Ältere und damit unsichere Versionen von Flash lassen sich aber noch ausführen, erklärt Apple in einem Support-Dokument: Über die Plug-in-Verwaltung von Safari unter Einstellungen/Sicherheit/Internet-Plug-ins lässt sich Flash wieder für spezifische Seiten "im unsicheren Modus" aktivieren. (lbe)