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Samsung Gear S: Telefonieren mit der Smartwatch

Samsung hat im Vorfeld der IFA weitere Details seiner neuen Smartwatch verraten, mit der man dank UMTS-Chip auch ohne Smartphone telefonieren und messagen kann.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Nicht weniger als den Beginn einer neuen Lifestyle-Revolution verspricht Samsung auf der IFA in Berlin: Teil der Bewegung soll auch die neue Smartwatch Gear S sein. Nach der Gear, der Gear 2 und der Gear Live hat der südkoreanische Hersteller nun das erste Modell mit gebogenem Display und eingebautem Mobilfunk-Chip im Portfolio. Das Handy will Samsung damit zwar nicht ersetzen, für ein kurzes Telefonat ist die Uhr aber geeignet.

Die Gear S wirkt trotz gebogenem Display am Handgelenk immer noch vergleichweise wuchtig.

Denn mit der Gear S und einem Bluetooth-Headset kann man tatsächlich telefonieren und über die virtuelle Tastatur direkt auf Nachrichten antworten. Für die Ersteinrichtung (und wohl auch für Firmware-Updates) wird allerdings ein Smartphone oder Tablet von Samsung benötigt – wobei dafür nun über 20 verschiedene Modelle zur Verfügung stünden. "Aber dann läuft sie autark", betonte ein Samsung-Sprecher.

Die Kopplung mit einem Smartphone ist aber auch bei der Gear S weiterhin möglich – und nach der Vorstellung von Samsung ein durchaus interessantes Szenario: Im Bluetooth-Reichweite tauscht sich die Uhr mit dem Handy aus, bricht die Verbindung ab, schaltet sie auf den autarken Modus um.

Die Gear S hat auf der Gehäuseunterseite einen Pulssensor eingebaut, der im Sportmodus für durchgehende genutzt werden kann.

Über 1000 Apps stehen laut Samsung für die neue Gear S zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist unter anderem eine Nike+- und eine S-Health-App, die auch ohne Verbindung zu einem gekoppelten Smartphone direkt auf der Uhr laufen. Passend dazu ist neben dem bereits aus anderen Gear-Modellen bekannten Pulsmesser ein weiterer Sensor eingebaut, der die aktuelle UV-Strahlung misst und den Wert in der S-Health-App anzeigt.

Überarbeitet wurde laut Samsung auch "S Voice", sodass der Assistent nun schneller – und mit weniger Verbindungen zum Server – auf die Spracheingaben reagiere. Als Resultat trägt die Funktion nun den Namen "Fast S Voice".

Ein Webbrowser war nirgends auszumachen, stattdessen gibt es Widgets und Apps, zu denen man auf der überarbeiteten Bedienoberfläche mit einem Wisch nach rechts oder unten gelangt. Letzteres klappte nicht nur bei der Präsentation in Berlin nicht auf Anhieb, auch die Kollegen von TechStage hatten beim Dreh des unten eingebundenen Videos an dieser Stelle ihre liebe Mühe.

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(nij)